Berührende Weltgebetstagsfeier für Frauen und Mädchen in Kuba

  10.03.2016 Aktuell, Heimiswil, Lützelflüh, Krauchthal, Wynigen, Oberburg, Burgdorf, Kultur, Jugend, Gesellschaft

Feierlich läuteten die Kirchenglocken der Region den diesjährigen Weltge­betstag ein, zu welchem auch die Kirch­gemeinden Heimiswil, Krauchthal, Lützelflüh, Oberburg, Wynigen sowie das Evangelische Gemeinschaftswerk (EGW) Burgdorf eingeladen hatten.

Eine grosse Festgemeinde versammelte sich auch in der Kirche Krauchthal, wo Susanne Kobel, Ruth Zwahlen, Julia Eckhart und Ursula Zwygart diese Gebetsstunde eindrücklich gestalteten. Der Weltgebetstag wird jährlich in 170 christlichen Ländern der Welt begangen, im Gebet für Frieden, für das Wohl von Frauen und Kindern und die Solidarität mit ihnen. Ziel dieses Weltgebets­tages war es, die Lebensbedingungen von Frauen und Mädchen und damit auch ihrer Familien zu verbessern, um ihnen eine Perspektive in ihrem Leben zu geben.

Mit der Kollekte aus diesem Weltgebets­tag werden verschiedene Projekte unterstützt. In verschiedenen Ländern wird Frauen geholfen, die wenig oder gar nichts haben, in allen Bereichen ihres oft mühevollen Daseins: für Gleichberechtigung, Schulung, Gesundheit. Schwergewicht ist die Bildung.

Im vergangenen Jahr wurde die Weltgebetstagsfeier für die Bahamas ausgerichtet, und die Kollekte 2015 belief sich auf 420\'450 Franken. Dieses Jahr ist der Fokus auf Kuba gerichtet. Die Frauen dort sollen besondere Fürsorge und Unterstützung erhalten. «Guantana­mera» machte den musikalischen Auftakt zur liturgischen Feier. «Guantanamera, yo soy un hombre sincero» – «ich bin ein aufrichtiger Mensch» –, sang die Feiergemeinde einstimmig, die Fröhlichkeit des Liedes ausdrückend.

Die Moderatorinnen sowie die KUW-Schülerinnen Anna Iten und Melanie Küng skizzierten in berührenden Texten kubanischer Frauen deren Anliegen, Zukunftsträume und Hoffnungen. In Fürbitten und Gebeten wurden diese eingeschlossen, mit festlichen Liedern untermalt.

«Steht auf, steht zusammen – vengan, vengan todos», hallte es durch die Kirche, als Aufforderung, aufzustehen im Respekt vor dem Leben der Frauen und Mädchen in Kuba, «vengan» in Verbundenheit im Glauben.

Sylvia Mosimann


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