Sanierung der Garneulstrasse

  16.06.2012 Aktuell, Heimiswil

Für die Gemeinde Heimiswil bedeutete der Spatenstich zur Sanierung der Garneulstrasse einen wichtigen Schritt. Die Gemeinde besitzt 82 Kilometer Strassen, ein Grossteil im hügeligen Gelände und darum aufwendig im Unterhalt.

Die Garneulstrasse ist Zugangsstrasse zu verschiedenen Hofgruppen und Verbindungsweg zwischen Heimiswil und Lueg und weiter Richtung Rinderbach/Rüegsbach. Auch der Schulbus verkehrt auf dieser Strasse. Da sie Eigentum der Einwohnergemeinde Heimiswil ist, hat diese die ersten Schritte zur Sanierung unternommen.

Während Jahren mussten auf der ganzen Länge von ungefähr 2,5 Kilometern immer wieder diverse Schadstellen örtlich repariert werden. Schlaglöcher und netzartige Risse auf den Fahrspuren bedeuteten nicht nur für den Verkehr eine Behinderung, sondern sie erschwerten auch die Schneeräumung erheblich. Um die Unterhaltskosten zu minimieren, entschied man sich für eine Totalsanierung. Die Stimmberechtigten genehmigten an der Gemeindeversammlung im Dezember 2011 einen Verpflichtungskredit in der Höhe von brutto 960 000 Franken, wobei Bund und Kanton rund 59 Prozent übernehmen. Das entspricht einer Summe von 566 400 Franken.

Es sind verschiedene Sanierungsarbeiten geplant. Auf einer Länge von 1600 Metern ist eine Zementstabilisierung vorgesehen, auf 600 Metern ein neuer Oberbau und auf ungefähr 300 Metern ein neuer Deckbelag. Auch die Entwässerungsanlagen werden angepasst oder erneuert.

Fritz Widmer, Ressortleiter der Kommission für Strassen- und Wasserbau (KSW), richtete ein Grusswort an die anwesenden Vertreter der Gemeinde, des Bauunternehmens und der Presse. Gemeinderatspräsidentin Erika Leuenberger, Werner Berger vom Ingenieurbüro ITE, Beat Grossenbacher von der KSW und Andreas Limbach von der Firma Stämpfli vollzogen gemeinsam den Spatenstich, ein symbolischer Akt für den Sanierungsstart.

Die Garneulstrasse wird für die Hauptbauphase von Juni bis ungefähr Oktober 2012 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Für die Anwohner ist die Zufahrt unter erschwerten Bedingungen meistens gewährleistet.

Helen Käser


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