Am vergangenen Donnerstag durften die Kadetten ihre schlichte Ausstellung zum 250-Jahr-Jubiläum im Foyer des Schlosses Burgdorf mit einer Vernissage im kleinen Kreis eröffnen. Die sorgfältig zusammengetragene Sammlung gibt einen guten Überblick über die Geschichte des Burgdorfer Kadettenkorps sowie der Kadettenmusik.
Bei sonnigem Wetter konnte Franz Aeschimann im Schlosshof die rund 30 geladenen Gäste willkommen heissen. Gemeinsam mit Géraldine Wiskerke und Daniela Lanz aus der Jubiläums-Arbeitsgruppe der Kadetten hat er die Ausstellung auf die Beine gestellt. Unterstützt wurden sie dabei von Museumsleiter Daniel Furter, der ihnen mit Rat und Tat zur Seite stand, um die erste Gastausstellung im Schloss Burgdorf zu realisieren.
Nach einer kurzen musikalischen Einlage der Kadettenmusik und einer Darbietung der Majoretten, welche ihre wöchentlichen Proben extra für die Vernissage verlegt hatten, gaben sich mit Walter Baumann und Beat Gugger auch noch zwei ehemalige Kadetten die Ehre und führten in ihrer kurzweiligen Rede aus, was die Kadetten Burgdorf so besonders macht, dass sie auch nach 250 Jahren nicht aus dem Stadtbild wegzudenken sind.
Aufgrund des Brandes in der Schlossküche musste die Ausstellung zwar etwas verkleinert werden, trotzdem verschaffen die stimmungsvollen Fotos und interessanten Artefakten aus dem Kadettenarchiv den Besuchenden einen Einblick sowohl in die Vergangenheit als auch in die Gegenwart des Burgdorfer Kadettenwesens. Besonderer Wert wurde hierbei auf die Entwicklung des Kadettenkorps von der paramilitärischen Organisation zur sinnvollen Freizeitgestaltung mit Schwerpunkt auf Kameradschaft gelegt. Ein weiteres Highlight sind die ausgestellten Uniformen von früher und heute inklusive Kadersäbel.
Die Ausstellung wird noch bis im Herbst zu sehen sein. Sie befindet sich im Eingangsbereich der Jugendherberge und ist daher frei zugänglich.

zvg