Spatenstich in der Bifangmatt

  12.01.2025 Wynigen, Aktuell

Früher benutzte man Spaten, Hacke und Schaufel zum Ausheben einer Baugrube. Heute hat der Spatenstich nur noch symbolische Bedeutung, da meist Bagger die Arbeit ausführen. So formuliert zumindest Wikipedia den Vorgang des kleinen Festaktes. Diesem blieb – zwar auch nur symbolisch mit der Schaufel in der Hand – auch die Spar- und Leihkasse Wynigen AG (SLW) treu, mit dem sie am vergangenen Freitag das Signal zum Start der dritten Bau­etappe in der Bifangmatt gab.
SLW-Bankleiter Erich Pfister begrüsste Mitarbeitende des Architekturbüros BW Mühlemann Architekten AG Kirch­berg und der Firma Jost Bau AG Wynigen, Mitglieder des Verwaltungsrates der SLW sowie zahlreiche interessierte Anwohnerinnen und Anwohner des Quartiers. An die zehn Jahre begleitet das Thema «Bauen Bifangmatt» die SLW. In einem kurzen Rückblick streifte Erich Pfister die Geschichte bis zum 20. November 2024, als endlich nach der ersten Bauvoranfrage für die dritte Bauetappe nach langwierigen 42 Monaten die Baubewilligung vorlag. Definitiver Baustart war nun der vergangene Montag, was für die Anwohnenden in den kommenden Monaten sicher ein erhöhtes Verkehrsaufkommen bedeuten wird. Wenn möglich soll gewährleistet sein, dass keine besonderen Vorkommnisse das Wohnen während der Bauzeit in der Bifangmatt negativ beeinflussen oder den Quartierverkehr behindern. Die Bauherrschaft dankt den Anwohnenden für ihr Verständis und nimmt jederzeit ihre Anliegen entgegen.
Auf dem Areal entstehen zwei Mehrfamilienhäuser mit Mietwohnungen. Insgesamt werden zehn 4½- und zwei 2½-Zimmerwohnungen zur Verfügung stehen. Zudem wird die Spitex-Organisation Region Lueg dort ihren neuen Standort beziehen. Der längerfristige Verbleib dieses Arbeitgebers und Dienstleisters in Wynigen ist somit sichergestellt. Die Liegenschaft bleibt im Besitz der SLW. Der Geschäftsleitung der Spar- und Leihkasse Wynigen AG ist es ein Anliegen, dass möglichst viele Aufträge den örtlichen und regionalen Gewerbebetrieben zugeteilt werden können. Es wird mit einer Bauzeit bis Sommer 2026 gerechnet. Zu diesem Zeitpunkt wird im Zusammenhang mit den Umgebungsarbeiten auch der öffentliche Fussweg entlang der Parzelle in Richtung Bahnhof fertiggestellt werden.
Beim anschliessenden Znüni mit Kaffee, Brötli und Gipfeli standen die anwesenden Fachpersonen für offene Fragen gerne zur Verfügung.

Rosmarie Stalder


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