Eingeladen waren alle Interessierten, mit 45 Gästen waren die Plätze in der Kirche jedoch schnell besetzt.
Gastgeber war der Kirchgemeinderat Koppigen. Das Organisationsteam setzte hier aufs Schönste das Leitthema der Kirche Koppigen um: «Wir wollen eine offene und lebendige Kirche sein, welche gemeinsam unterwegs ist und Brücken baut». Und die stattliche gotische Kirche wurde ihrer Bestimmung, Ort der Begegnung zu sein, durchaus gerecht.
Kirchgemeinderatspräsidentin Daniela Lehmann erklärte, dass der Kirchgemeinderat und das Pfarrteam in diesem Jubiläumsjahr neue Anlässe und Angebote ausprobieren werde oder in abgeänderter Form durchführe: «Spüren, was die Menschen sich wünschen, was Freude macht, und schauen, was ankommt.»

«Gediegen, Bsundrigs»
Ungewohnt präsentierten sich die festlich geschmückten Tische und die vorbereiteten Speisen im Kirchenschiff und Chor. Kerzenlicht, Gläserklingen und die Fröhlichkeit der Gäste prägten das Ambiente. Das 5-Gang-Menü – von dem einige sicher noch länger schwärmen werden – war optisch und kulinarisch «sternewürdig». Vroni und Peter Albrecht (sie führten lange das Restaurant Löwen in Niederösch) und ihr eingespieltes Team bereiteten Tische und das Menü vor und übernahmen den Service. Die Kirche wurde durch das Sigristenteam und freiwillige Helfende eingerichtet und festlich dekoriert. Zum Kerzenlicht erklang feierliche klassische Hintergrundmusik. Das Miteinander zeigte sich auch beim Aufräumen und Abwaschen. Hier teilten sich vier Kirchgemeinderätinnen die Arbeit, was auch als eine Art «Brücken bauen» gewertet werden darf. Es sei ein sehr gemütliches und gelungenes Nachtessen gewesen, sagte Daniela Lehmann zufrieden. Weitere Aktivitäten zum Kirchenjubiläum werden folgen, unter anderem eine Jubiläumsnacht, Kirchenführungen, ein Pétanque-Turnier im Kirchhof und Konzerte des Projektchors.

Sylvia Mosimann