Jugendliche forschten mit «Science et Cité»
26.03.2025 Burgdorf, Jugend, Bätterkinden, Bildung / SchuleIm Rahmen des Projekts «Science and You(th) – Wissenschaft hört dir zu» wurden Jugendliche aus Burgdorf und Bätterkinden zu Wissenschaftlern/-innen. Das Projekt der Stiftung «Science et Cité» unter der Leitung von Alisa Zaugg unterstützt Jugendliche, wissenschaftliche Forschung und neue Technologien im gesellschaftlichen Kontext einzuordnen und die MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) besser kennenzulernen.
Jugendliche aus drei Schulklassen beteiligten sich am Projekt. Zunächst erfuhren die Acht- und Neuntklässler/innen an Workshops, wie Wissenschaft funktioniert. Darauf formulierten sie eine wissenschaftliche Forschungsfrage und untersuchten diese in einem Experiment, mit Befragungen oder einem selbst entwickelten Prototyp.
Präsentation der Projekte
Die Schüler/innen entschieden sich für eines der Themen «Superhuman», «Ein Planet für alle» oder «Im Netz unterwegs». Vergangene Woche präsentierten sie an einem Abschlussevent im TecLab in Burgdorf ihre Forschungsergebnisse.
Die Themenauswahl war beträchtlich. An improvisierten Marktständen zeigten die Jugendlichen ihre Forschungsergebnisse. Eine Gruppe baute beispielsweise ein Modell eines Erdhauses, eine andere demonstrierte, wie Kleider-Upcycling geht. Der Einsatz von Drohnen oder die Angst vor KI, der Schutz vor Spam oder die Dokumentation von Gesundheit und Wohlbefinden bewegte die Forschenden ebenso wie das saisonale Kochen oder Verbrennungsmotoren. Faszinierend zu sehen war die Vielfalt unterschiedlicher Forschungsthemen und die Herangehensweise der Jugendlichen.
Zukunftslabor und Dialog mit Fachpersonen
Neben ihren Präsentationen besuchten die Schülerinnen und Schüler die sogenannten Zukunftslabors. Hier konnten sie sich in Kleingruppen mit Wissenschaftlern/-innen über die von ihnen gewählten Themen austauschen. Zudem planten sie ein Haus, eine Stadt und eine Landschaft der Zukunft oder sie befassten sich mit der künftigen Nutzung des Netzes und bewegten sich in der Virtual Reality (VR), der virtuellen Realität.
Abschluss des Projekts mit Hands-on-Aktivitäten
Zum Abschluss des Projekts machten die Jugendlichen begeistert bei den Hands-on-Aktivitäten mit. Hier lernten sie, wo im Alltag Wissenschaft versteckt ist, und konnten direkt etwas bewegen, beispielsweise das Programmieren eines Games für die VR-Brille, mit Muskelkraft eine Tasse Wasser zum Kochen bringen oder nach Rohstoffen für die Produktion eines Handys suchen.
Helen Käser