In etwas mehr als einem Monat stehen in Burgdorf die Gemeindewahlen an. Am 24. November 2024 wählt die Burgdorfer Stimmbevölkerung 40 Stadtratsmitglieder, entscheidet über die Zusammensetzung des Gemeinderates und wählt den künftigen Stadtpräsidenten.
160 Kandidierende stellen sich für einen Sitz im Stadtrat für die Legislaturperiode 2025 bis 2028 zur Verfügung. Die bisherige parteipolitische Verteilung der Stadtratsmandate sieht wie folgt aus: SP 11 Sitze, SVP 7 Sitze, GRÜNE 6 Sitze, FDP 5 Sitze, GLP 4 Sitze, Die Mitte 3 Sitze, EVP 3 Sitze und EDU 1 Sitz. SP, GRÜNE und EVP sowie SVP, die Mitte, EDU und FDP sind für die kommenden Wahlen Listenverbindungen eingegangen. Für die neu antretenden Kandidatinnen und Kandidaten dürfte sich der Sprung in den Stadtrat als schwierig gestalten. Alle 40 bisherigen Stadträtinnen und Stadträte treten zur Wiederwahl an. Die Jungen Freisinnigen reichten trotz Nummern-Auslosung keine Liste ein, weshalb die Liste Nummer 3 fehlt.
Für die sechs zu vergebenden Gemeinderatssitze treten derweil acht Kandidierende an. Mit Theophil Bucher (GRÜNE), Beatrice Kuster Müller (EVP), Francesco Rappa (Die Mitte) und Peter von Arb (SP) treten vier bisherige Gemeinderatsmitglieder zur Wiederwahl an. Für Charlotte Gübeli (Die Mitte) und Christoph Grimm (GLP) werden neue Gesichter Einsitz nehmen. Elias Maier (FDP), Barbara Lüthi-Koller (SVP), Michael Ritter (GLP) und Jonas Lauwiner (König Jonas Lauwiner im Dienste für die Burgdorfer) wollen neu Einsitz in die Exekutive nehmen.
Anders als vor vier Jahren steht dem bisherigen Stadtpräsidenten Stefan Berger (SP) ein Duell um das Stadtpräsidium bevor. Der Unternehmer Jonas Lauwiner, der sich in den Medien als selbsternannter «König von Burgdorf» einen Namen machte, gab Anfang September dieses Jahres bekannt, für das Amt des Stadtpräsidenten zu kandidieren.


Joel Sollberger