Hauptversammlung des Spitex-Vereins Burgdorf-Oberburg

  14.06.2024 Aktuell, Aktuell, Foto, Oberburg, Wirtschaft, Burgdorf, Gesellschaft, Region, Vereine

Wie jedes Jahr fand Mitte Juni die Hauptversammlung des Spitex-Vereins Burgdorf-Oberburg statt. Im Raiffeisen Stadtcafé in Burgdorf hiess Präsidentin Rita Sampogna die Anwesenden willkommen. Im aufschlussreichen und interessant vorgetragenen Jahresbericht 2023 erwähnte die Präsidentin drei besonders beachtenswerte Punkte.

Visionen umsetzen, nicht nur auf dem Papier
«Wir haben Visionen mit klaren Zielen», so die Präsidentin und erläuterte drei wichtige, angestrebte und umgesetzte Visionen: «Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt. Unseren Klientinnen und Klienten, Mitarbeitenden, Angehörigen und Drittpersonen begegnen wir offen, wertschätzend und mit Vertrauen.» Dass dies auch so gehandhabt wurde und wird, zeigen die erfreulichen Leistungszahlen. «45 126 verrechnete Klientenstunden und 68 072 Hausbesuche zeugen eindrücklich davon», sagt Rita Sampogna und meint weiter: «Eine effiziente Einsatzplanung mit allen Bedürfnissen der Klientel abzustimmen, optimale Einsatzrouten auszuarbeiten, Qualifikationen der Mitarbeitenden zu berücksichtigen und einzubeziehen, Krankheitsausfälle zu kompensieren und weitere Herausforderungen zu bestehen, verlangen eine weitsichtige Organisation.» Das entgegengebrachte Vertrauen und die täglichen, positiven Rückmeldungen der Klientinnen und Klienten sind der Lohn dafür und motivierend für das gesamte Team. Eine weitere Vision trägt die Bezeichnung: «Unsere Mitarbeitenden sind unsere Botschafter». Das widerspiegelt sich denn auch im grossen Vertrauen zwischen Klientinnen und Klienten und den Mitarbeitenden der Spitex Burgdorf-Oberburg. Dieses erarbeitete, positive Image ist nur möglich mit motivierten, fachlich und zwischenmenschlich befähigten Mitarbeitenden, mit einem umsichtigen Vorstand und einer ebenso sorgsamen Geschäftsleitung, die eine offene und transparente Unternehmenskultur schafft. Eine dritte Vision lautet: «Wir streben eine Zertifizierung im Qualitätsmanagement Pflege an. Dafür führen wir laufend Qualitätskontrollen durch und beurteilen unsere Leistungen kritisch. Dies, weil wir uns fachlich weiterentwickeln und gleichzeitig das Wohlbefinden unserer Klientinnen und Klienten steigern wollen.»

Umstrukturierungen stehen an
Ein wichtiges Thema, das die Spitex wohl mindestens bis 2026/2027 beschäftigen wird, betrifft die Neueinteilung der Einsatzgebiete und die integrierte Versorgung der Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) des Kantons Bern. Die GSI wird mit den Spitex-Organisationen Leistungsverträge zur Sicherstellung der ambulanten Pflegeversorgung abschliessen. Die heute bestehenden 47 Spitex-Perimeter werden neu organisiert und zu grösseren Regionen zusammengefasst. Geplant sind deren 17. Die Spitex Burgdorf-Oberburg, die Spitex AemmePlus sowie die Spitex Region Lueg sollen dabei einen gemeinsamen Perimeter bilden.

Verdiente Laudatio für 27 Jahre Vorstandstätigkeit
Über 27 Jahre lang engagierte sich Regula Gloor im Vorstand des Spitex-Vereins Burgdorf-Oberburg. Ihr grosser Einsatz während der gesamten Vorstandszeit wurde von Präsidentin Rita Sampogna mit einem kleinen «Karriererückblick» auf ihre eindrückliche Arbeit gewürdigt. Ihr soziales und emphatisches Auftreten war laut der Laudatorin für den Vorstand und den gesamten Spitex-Verein stets ein Riesengewinn. Als Nachfolger von Regula Gloor wurde der Burgdorfer Urs Gnehm, ehemaliger CEO der Localnet AG, in den Vorstand gewählt. Die Vorstandspräsidentin Rita Sampogna dankte am Schluss allen Mitarbeitenden, ihren Vorstandskolleginnen und -kollegen sowie der Geschäftsleitung ganz herzlich für die geleisteten Arbeiten.

Text und Bilder: Paul Hulliger

 


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