Das Haus der Zukunft wird mit Sonne beheizt

  28.05.2024 Aktuell, Aktuell, Bildung, Oberburg, Wirtschaft, Gesellschaft, Region

 

Mit der öffentlichen Einladung der Jenni Energietechnik AG in Oberburg zum Thema «Tage der Sonne» gab die Anbieterin von Solartechnik einen Einblick in ihr erfolgreiches Schaffen. Die Besuchenden konnten am vergangenen Samstag, 25. Mai 2024, während drei unabhängigen Zeitabschnitten von jeweils eineinhalb Stunden einer Betriebsbesichtigung beiwohnen. Einer ersten Einführung im Theorieraum folgte ein interessanter Gang durch die Werk- und Lagerhallen.
Rolf Lüscher, Mitarbeiter seit 35 Jahren, präsentierte der Gruppe, die die Führung vom Morgen besuchte, diverse Fakten zur Solarenergie und zur Jenni Energietechnik AG, aus den Anfängen und der Pionierzeit mit dem Einmann-Betrieb rund um Gründer Josef Jenni mit allen Schwierigkeiten und der Skepsis der damaligen Zeit. Josef Jenni war damals wie heute, auch wenn er teils belächelt wurde, völlig überzeugt von seinen Thesen und Arbeiten. Er sollte recht behalten. Mehr denn je. Die Jenni Energietechnik AG ist gewachsen und hat in der Wirtschaftswelt einen Platz an der Sonne.
Die vorausschauenden Überlegungen von Solarpionier Josef Jenni fruchten heute - nicht von ungefähr. Beeindruckend sind aber nicht alleine die Lösungen für klimaneutrale, ressourcenschonende und wirtschaftliche Energiequellen. Die Planung und Umsetzung von 100 Prozent solarbeheizten Mehrfamilienhäusern oder die Produktion und Auslieferung eines 250 000 Liter fassenden Energiespeichers gehören heute zur Firmengeschichte. Grosse Solarpanels von bis zu 20 Quadratmetern in jeder Form sind heute herstellbar und für die Mitarbeiter aus dem Grund gesünder, weil sie dadurch weniger lange auf den heissen Dächern arbeiten müssen. Die Firma, die heute 80 Mitarbeitende beschäftigt und weitere Fachkräfte sucht, lebt ihre Philosophie auch. Man spürt heraus, zumindest aus dem Grundstein der Pionierarbeit, dass die Minimierung der globalen Erwärmung seit Beginn tatsächlich eine Herzensangelegenheit der Firma ist und nicht einfach einen rentablen Geschäftszweig darstellt.
Kundenberater und Produktionsplaner Rolf Lüscher wies in seinem Vortrag auch auf die prekäre Umweltsituation hin, was natürlich eine Nutzung der umweltschonenden Energiequelle Sonne noch mehr festigt. Die Klimaerwärmung ist spürbar und wird extremer. Die Solarenergie ist eine Möglichkeit, umweltschonender unterwegs zu sein. Diese Erkenntnis scheint noch Zeit zu brauchen. Zeit, die wir eigentlich gar nicht haben. «Tendenziell handelt der Mensch erst dann, wenn’s brennt», meint Rolf Lüscher wohl zurecht.


Paul Hulliger

 


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