Bruno Jost (parteilos) ist das neue Gesicht im Wyniger Gemeinderat
24.09.2024 Wynigen, Politik, Gesellschaft, AktuellAm vergangenen Sonntag wählten die Stimmbürger/innen von Wynigen die sieben Mitglieder des Gemeinderats für die Legislaturperiode 2025 bis 2028. Die Ortsparteien SVP, FDP, Die Mitte, EVP und GLP sowie die Wählergruppierung «Gemeinsam für Wynigen» (GfW) spannten – anders als noch vor vier Jahren – bei den Gesamterneuerungswahlen zusammen: Sie präsentierten der Stimmbevölkerung auf zwei Listen einen gemeinsamen Wahlvorschlag mit den sechs bisherigen Gemeinderäten Christian Hulliger (GfW), Fritz Ryser (GfW), Urs Schweizer (parteilos), Sandra Sommer (FDP), Ruedi Sommer (SVP) und Naémi Wyss (EVP) sowie den beiden neu Kandidierenden Sarah Lüthi-Weber (EVP) und Bruno Jost (parteilos). Einzig Gemeinderat Silas A. Bürgi-Zentner (GfW) verzichtete auf eine erneute Kandidatur.
Ein Wahlkampf fand in Wynigen somit nicht statt. Die Ortsparteien sowie die Gruppierung GfW betonten vielmehr die konstruktive und reibungslose Zusammenarbeit in der Exekutive zum Wohle der Gemeinde, wobei die Sachpolitik im Vordergrund steht und Parteizugehörigkeiten kaum eine Rolle spielen.
Die Wahlen wurde neu nach dem Majorzsystem durchgeführt. Die Stimmbeteiligung lag bei 52,22 Prozent, das absolute Mehr bei 424 Stimmen.
Das beste Resultat erzielte die amtierende Gemeinderatspräsidentin Sandra Sommer, die 720 Stimmen auf sich vereinigte, dicht gefolgt von Fritz Ryser, ebenfalls bisher, mit einer Stimme weniger, also 719 Stimmen. Auch alle übrigen Bisherigen wurden deutlich wiedergewählt: Ruedi Sommer mit 681 Stimmen, Urs Schweizer mit 607 Stimmen, Naémi Wyss mit 602 Stimmen und Christian Hulliger mit 569 Stimmen. Neu nimmt der parteilose Bruno Jost, Jahrgang 1971, der als selbstständiger Energieberater tätig ist, Einsitz in die Exekutive. Er wurde mit 576 Stimmen gewählt. Sarah Lüthi-Weber verpasste mit 431 Stimmen die Wahl.
Als einzige Kandidatin wird Sandra Sommer an der Gemeindeversammlung vom 7. Dezember 2024 im Amt als Gemeinderatspräsidentin für weitere vier Jahre bestätigt.
Markus Hofer