35 Jahre Wohnheim Bueche

  10.09.2024 Aktuell

Am vergangenen Sonntag trafen sich Bewohnende, externe Mitarbeitende, Angehörige, Gäste und das Personal des Wohnheims Bueche zu einem gemeinsamen Mittagessen. Danach zeigten die Bewohnenden, was sie während Wochen vorbereitet hatten.

Das Wohnheim Bueche: eine Institution, die zu Utzenstorf gehört
Gemeinderätin Anna-Katharina Schwab überbrachte ein Grusswort der Gemeinde. Seit sie hier wohne, exis­tiere die «Bueche». Bewohnende und Mitarbeitende seien ein wichtiger Teil des Dorflebens.
Das Wohnheim Bueche ist umgeben von einem Garten, in dem eine prächtige Blutbuche steht. Sie hat der Institution den Namen «Bueche» gegeben. Hier leben zwölf Menschen im Erwerbs­alter in einer familienähnlichen Wohn- und Lebensgemeinschaft. Die Bewohnenden mit einer psychischen und/oder einer geistigen Beeinträchtigung behalten bei leichtem Pflegebedarf ihr Zuhause auch im Alter. Geleitet wird die Institution von Hans und Rosmarie Ammann-Güdel. Hans Ammann wird im nächsten Sommer pensioniert, Rosmarie Ammann in drei Jahren. Eine geeignete Nachfolgeregelung ist ihnen wichtig, damit die Bewohnenden der «Bueche» ihren Lebensplatz behalten können. 50 Prozent der Angestellten arbeiten seit über zehn Jahren hier, Ursula König ist der Institution seit ihrer Gründung treu geblieben.

Eindrückliches Rahmenprogramm mit Kurzreferat und Darbietungen der Bewohnenden
Die Bewohnenden traten in verschiedenen Gruppen auf, moderiert von Simone Michel. Das Flötenensemble spielte mehrstimmige, fröhliche Weisen, begleitet von einem Keyboard. Die Singgruppe gab drei bekannte Lieder zum Besten. Die eingängigen Melodien wurden vom Publikum mitgesungen, ein fröhliches Miteinander. Das Szenario des Kurzthea­ters gestalteten die Mitarbeitenden selbst, denn die Schauspielenden hatten klare Vorstellungen von ihrem Bühnenauftritt. Eindrückliche Harfenklänge vervollständigten das abwechslungsreiche Unterhaltungsprogramm. Eine Bewohnerin bedankte sich in einer Rede für das familiäre Zusammenleben. Sie schloss mit den bewegenden Worten: «Wir fühlen uns einfach ‹vögeliwohl›!»
Zum Abschluss folgten die Anwesenden einer humoristischen Präsentation von Gerhard Tschan. Er erzählte  Geschichten und untermalte diese mit Handorgel, Trompete und Gesang. Der Wechsel vom Theatralischen zum Musikalischen ist seine Spezialität, sein Humor wirkt erfrischend.

Helen Käser
www.wohnheim-bueche.ch


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