Fröhliche Stimmung und Lachen bewies, dass der Lotto-Nachmittag ein Volltreffer ins Gemüt der Anwesenden war. «Lotto», die Zauberformel für kleines Spielglück ohne finanziellen Einsatz, begeistert stets aufs Neue – so eine Teilnehmerin. Die Vielfalt des Gabentisches fachte die Spielleidenschaft der Frauen und Männer an neun langen Tischen zusätzlich an. Ausser der Stimme der Speakerin Erika Oppliger war es während der Spielrunden mucksmäuschenstill. Einzig das leise Klappern der «Plättli» zum Abdecken der Zahlen war zwischendurch zu vernehmen. Der Vorstand und drei Helferinnen des GFV standen der Spielgemeinschaft zur Seite, damit ja keine Zahl verpasst wurde und rechtzeitig mit dem Ruf «Carton» die Aushändigung des Preises angemeldet werden konnte.

Der Lottonachmittag war «dr Bsuech wärt», meinte Therese. Sie war zweimal «offe», hatte zweimal Glück und freut sich jetzt schon auf den nächsten «Träff ab 60». Alle Teilnehmenden des Lottonachmittags durften einen Preis mit nach Hause tragen. Bei einem köst­lichen Zvieri blieb den Anwesenden Zeit zum Plaudern und gegenseitigem Zu­hören.

Gemeinnützig
Seit mehr als hundert Jahren setzt sich der Gemeinnützige Frauenverein für das Wohl der Oberburger Bevölkerung ein. Er finanziert sich durch Mitgliederbeiträge, Einnahmen der verschiedenen Anlässe, Spenden sowie zur Hauptsache mit Beiträgen der Brockenstube. Sieben Frauen engagieren sich hier abwechselnd im Verkauf.
Geselligkeit bietet der GFV für alle Bewohner/innen von Oberburg und alle Interessierten, alters- und konfessionell unabhängig: bei den gemeinsamen «Zmorge» im Kirchgemeindehaus, an Spielabenden im­ Restaurant Löwen, auf Reisen oder Exkursionen oder an Jahreszeitfesten. Weiter erhalten Jubilare an Geburtstagen sowie Witwen und Witwer und auch die Eltern von Neugeborenen Besuch von den Mitgliedern des Frauenvereins. Auch in auswärtigen Heimen wohnhafte Oberburger/innen werden vom GFV mit einem Besuch erfreut.

Als Nächstes steht der Oster­besuch im Seniorenzentrum Oberburg bevor, an welchem alle Bewohner/innen mit einem Frühlingsblüemli beschenkt werden.

Sylvia Mosimann