Es boten sich so spannende Gespräche mit Käsern und Käserinnen an, was diesen Tag zum besonderen Erlebnis werden liess.

In der Schaukäserei wurde geladenen Gästen ein Brunch serviert, der keine Wünsche offenliess. Vorab wurde ein etwa 90 kg schwerer Laib Emmentaler AOP von Schwingerkönig und Milchbauer Matthias Sempach unter dem Beifall der Gäste angeschnitten. Beihilfe leistete ihm Zoe Torinesi, Moderatorin und Rezeptautorin, deren Käsekuchenrezept als Flyer auflag.

Forum
Zusammen mit Emmentaler Switzerland Direktor Urs Schluechter, Alfred Rufer, Kaufmännischer Leiter und Vize-Direktor, sowie Matthias Sempach diskutierte Zoe Torinesi über Tradition, Innovation, Genussformen und die grossen Anforderungen an einen Emmentaler AOP. Hier gibt es verschiedenste Kriterien zu erfüllen, vergleichbar mit dem «Reinheitsgebot» der Bierbrauer.

Von der Kuh bis zum Käse
Es wurde über den Werdegang von «Kuh bis Käse» philosophiert, über Marktposition und Gewicht und mit der Information, dass der Emmentaler AOP etwa zwei bis drei Prozent der Emmentaler-Käse-Weltproduktion ausmacht, überrascht. Erstaunt hat die Bemerkung des Moderators Mimo Caci, dass «ein Emmentaler AOP 150 km durch die Schweiz gerollt wurde und danach problemlos aufgeschnitten und verköstigt werden konnte».

Reines Naturprodukt
Fazit der Laudatio für den Emmentaler AOP war denn, dass er ein reines Naturprodukt ist, auf das jede Käserin, jeder Käser mit Recht stolz sein darf.

Sylvia Mosimann