Die Familie Schürch durfte am Sonntag, 3. September 2023, auf ihrem nach «Bio Suisse»-Richtlinien geführten Landwirtschaftsbetrieb eine grosse Anzahl an Gästen begrüssen. Anlass war ihr Tag der offenen Hoftüre. Auf den begleiteten und informativen Hofführungen über die ganze Anlage besuchten die interessierten Gruppen die Hoftiere und erfuhren Wissenswertes über die Grösse, die Infrastruktur und den Werdegang des gesamten Betriebes. Neben den Fakten zu den biologisch betriebenen Wirtschaftszweigen der Milchwirtschaft, des Acker- und Futterbaus sowie der Tierhaltung lauschten die Wissbegierigen auch den Ausführungen von Meisterlandwirt Beat Schürch zur hofeigenen Biogas-Anlage. Diese produziert Strom und Heizenergie.
Im eigenen Hofbeizli konnten sich die Gäste genüsslich verpflegen, während die Jüngeren vielleicht das Tierquiz interessanter fanden und den richtigen Lösungen an verschiedenen Posten nachjagten. Sowieso sind Gäste während des gesamten Jahres willkommen. Beim Projekt «Stallvisite» ist auch die Familie Schürch mit dabei. Gerne begrüssen sie kleine und grosse Gäste und gewähren allen Besucherinnen und Besuchern einen Blick hinter die Kulissen.

Politbühne in der «Hoschtet»
Für einmal gab es am gleichen Anlass auch eine Partei-Präsentation unter Schatten spendenden Obstbäumen. Immerhin stehen die Nationalratswahlen 2023 unmittelbar bevor. Die Ausgangslage ist speziell und doch passend. Gabi Schürch-Wyss, Betriebsleiterin des Familienhofs Schürch und Tochter des zweimaligen Gemeinderatspräsidenten von Kirchberg, Werner Wyss, weiss nur zu gut, was Politik bedeutet. Die ganze Familie Wyss engagiert sich aktuell oder engagierte sich ehemals politisch, alle in diversen Parteien. Es war daher naheliegend, den Vertreterinnen und Vertretern und Nationalratskandidierenden der Parteien Die Mitte, der SVP, FDP und EVP eine Plattform zu bieten. Im Grünen der «Hoschtet» reihten die vier Parteien ihre Präsentationsstände auf.Paul Hulliger