Sportanlage für die Jugend eingeweiht
05.07.2023 Aktuell, Turnen, Foto, Gesellschaft, Jugend, Sport135 Helferinnen und Helfer, vorab Eltern, Turner/innen und Freunde, haben ehrenamtlich in 17-monatiger Bauzeit für das Kunst- und Geräteturnen beim Bahnhof Utzenstorf eine einzigartige Turnlandschaft errichtet. Damit gewinnen die Emmenhalle und die Turner/innen an Platz und weiteren Möglichkeiten wie Schnitzelgrube, Tumblingbahn und vielen zusätzlichen Geräten.
Ein Meilenstein – 20 Jahre nach der Eröffnung der Emmenhalle
Seit genau 20 Jahren turnen die Kinder und Jugendlichen schon in der Emmenhalle in Utzenstorf. Nun konnte Präsident Werner Bill die Erfüllung des lang gehegten Vereinswunsches nach einer Verbesserung der Trainingsmöglichkeiten feierlich einweihen. Der Bevölkerung, den Ehrengästen und Helfenden war das Wetter am vergangenen Samstag wohlgesinnt, als die Halle mit einer kurzen Show an den Geräten Trampolin, Stufenbarren, Bodenturnen, Sprung, Reck und Schwebebalken feierlich vorgestellt wurde.
Zuschauer/innen statt Schaukelringe
Die Kunst- und Geräteturnhalle verfüge über zahlreiche fix eingerichtete Turngeräte, Sprunggruben, eine Schnitzelgrube, ein versenktes Trampolin und eine Tumblingbahn und ist eigentlich nur für den Trainingsbetrieb konzipiert, erklärte Bill. «Doch für die Einweihung haben wir eine Ausnahme gemacht und die grosse Schaukelringfläche mit Zuschauerbänken ausgestattet.» So konnten über 200 Gäste und Sportler/innen nicht nur die Show verfolgen, sondern anschliessend auch selber an den Geräten schwingen und springen. Beim anschliessenden Apéro mit Bratwurst und Hotdog konnten die Gäste nochmals die gesamte Baugeschichte an der grossen Fotowand Revue passieren lassen. Manch ein Gesicht fand man sowohl auf der Fotowand als auch unter den Gästen.
Festwirtschaft oder Turngeräte?
Auch Maxi Gnauck, Olympiasiegerin von 1980 und seit elf Jahren Trainerin im Gym Center Emme, begeistert der Neubau: «Mit der Emmenhalle darf sich die Region über eine Trainingsgelegenheit freuen, die in der Schweiz einzigartig ist.» Dieser Gedanke schien die Turnenden richtig anzustecken. Auch als die Festwirtschaft am späten Nachmittag schon aufgeräumt war, turnen einige Jugendliche immer noch an den Geräten – genau so soll es auch bleiben.
Wbb