Ein neuer Rheumatologe und ein neues Fachgebiet im Spital Emmental

  16.11.2022 Aktuell, Foto, Region

«Wir freuen uns sehr, können wir mit Prof. Daniel Aeberli einen äusserst erfahrenen Mediziner mit sehr viel Erfahrung auf dem Gebiet der entzündlich-rheumatischen Erkrankungen im Spital Emmental begrüssen, der gleichzeitig über eine profunde Managementausbildung verfügt», sagt PD Dr. med. Robert Escher, Leiter der Medizinischen Klinik des Spitals Emmental. «Die Nachfrage nach Behandlungen und Therapien für Rheumapatientinnen und -patienten im Emmental ist gross. Diese Menschen profitieren von der rheumatologischen Dienstleistung, welche eng mit den anderen Disziplinen der Inneren Medizin sowie mit anderen Fachbereichen wie beispielsweise Schmerz­therapie, Physiotherapie, Orthopädie und Ergotherapie zusammenarbeiten wird.»


Volkskrankheit Nummer 1
Rheuma ist eine Krankheit mit vielen Gesichtern, hinter der sich über 100 verschiedene Krankheitsformen mit Beschwerden am Stütz- und Bewegungsapparat verbergen. Das Spektrum der rheumatologischen Erkrankungen umfasst sowohl entzündlich-rheumatische Erkrankungen (Gelenks-, Gefäss- und Bindegewebsentzündungen), degenerative Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen, Weichteilbeschwerden (z. B. Fibromyalgie-Syndrom) als auch die Osteoporose (erhöhte Knochenbrüchigkeit). Zusammengefasst sind die rheumatischen Beschwerden oder Rheuma die «Volkskrankheit Nummer 1». In der Schweiz sind gemäss der Rheumaliga rund zwei Millionen Menschen jeden Alters von einer rheumatischen Erkrankung betroffen. Da die verschiedenen Formen und Erkrankungen unterschiedliche Ursachen und Verläufe haben, ist eine frühe und sorgfältige Abklärung wichtig, insbesondere um Langzeitschäden und chronische Schmerzerkrankungen zu verhindern. Im Spital Emmental wird Prof. Dr. med. Daniel Aeberli eine breite rheumatologische Grundversorgung anbieten, von der viele Patientinnen und Patienten im Emmental profitieren können. «Für zahlreiche von ihnen ist es mühsam, wenn sie mit ihren Bewegungseinschränkungen und Schmerzen den für sie beschwerlichen Weg in ein weiter entferntes Behandlungszentrum auf sich nehmen müssen. Ich freue mich daher, dass diese Menschen künftig wohnortsnah behandelt werden können», sagt der Rheumatologe.


Ausgewiesene Fachexpertise
Zuletzt war der Facharzt FMH für Allgemeine Innere Medizin und für Rheuma­tologie als Leiter der Universitätspoliklinik für Rheumatologie und Immunologie des Inselspitals tätig. Vor zehn Jahren wurde ihm die Venia Docendi in Rheumatologie der Universität Bern verliehen, seit 2019 hat er dort eine assoziierte Professur inne. Er verfügt über breite Management- und Führungserfahrung und hat einen executive MBA absolviert. Seit 2021 ist er Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Rheumatologie, der Fachärztegesellschaft der in Praxis und Spitälern tätigen Rheumatologinnen und Rheumatologen der Schweiz. An der Universitätsklinik für Rheumatologie, Immunologie und Allergologie leitet er weiterhin in einem tiefen Beschäftigungsgrad die Osteologie und Osteo-Immunologie.

zvg


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