Ein Organisationskomitee bestehend aus Mitgliedern des Reitclubs Untere Emme und des Reitvereins Burgdorf hat am vergangenen Wochenende die Pferdesporttage Burgdorf durchgeführt. Von Freitag bis Sonntag zeigten die Springreiterinnen und Springreiter ihr Können einem interessierten Publikum. Am Start waren viele Schweizer Pferde (geboren in der Schweiz), aber auch Pferde aus Ungarn, Deutschland, Polen und Frankreich. Die Reiterinnen und Reiter kamen grösstenteils aus der näheren Umgebung.
Bei den Spring-Prüfungen ging es in erster Linie darum, den Parcours ohne Fehler zu absolvieren; also ohne Abwurf einer Stange. Jede Stange, die fiel, gab vier Punkte Abzug. Die Reiterin oder der Reiter sollte den Parcours  zudem in möglichst kurzer Zeit absolvieren.
Am Freitag galt es für die Pferde, Hindernisse mit einer Maximal-Höhe von 1 m, 1,05 m und 1,10 m zu überspringen. Am Samstag betrug die Sprunghöhe 80 cm, 90 cm und 95 cm. Das anschliessende «Equipen-Springen» bot Spannung und Unterhaltung für die Zuschauer.
Mit 1,10 bis 1,25 m war die Hindernishöhe am Sonntag für die Profis eingestellt. Das erfolgreiche Absolvieren eines Parcours mit Hindernissen in dieser Höhe setzt eine harmonische Zusammenarbeit von Mensch und Tier voraus.
An den Burgdorfer Pferdesporttagen absolvierten von Freitag bis Sonntag knapp 300 Pferde den Parcours, der für jede der zwölf Prüfungen umgebaut wurde. Die meisten Pferde waren sogenannte «Warmblut-Pferde». Warmblut-Pferde werden häufig als Reitpferde eingesetzt und eignen sich daher auch zum Springen. «Voll­blut-Pferde» verfügen über etwas mehr Energie und werden oft als Rennpferde oder Traber ausgebildet. Die Begriffe haben nichts mit der Körpertemperatur der Tiere zu tun, sondern werden abgeleitet vom Temperament des Pferdes.

Petra Schmid

www.pferdesportburgdorf.ch