Spannende Erlebnisse an der «Chrouchthaler Abetüürnacht»

  18.08.2022 Aktuell, Krauchthal, Kultur, Gesellschaft, Jugend

18 Mädchen und Buben nahmen die Herausforderung an, betreut von Mirjam Metzger, Claudia Köhn, Sabine Neuenschwander und Sabina Schmied. Zahlreiche regionale (kinderfreundliche) Sponsoren erwiesen sich als Erfolgsgaranten.

Das Abenteuer begann bereits beim Start, mit der anderthalbstündigen Wanderung zum (noch) unbekannten Ziel. Es war eine Schnitzeljagd entlang des Waldlehrpfades. Wettkampfgeist liess schnell «müedi Bei» vergessen, zumal als Belohnung viel Spannendes aus der Schatzkiste bereitstand. Zwischen zwei Maisfeldern mit Blick über Hettiswil und Hindelbank gegen den Jura war Endstation. Zelte wurden aufgestellt, Schlafgemeinschaften ausgemacht, der Wald erkundet, umweltfreundliche Toiletten ausgehoben.

«Brätle» ohne Feuer
Dank der Kühlboxen von Mirjam Metzger konnten Getränke kühl genossen werden. «Aber ou lauwarm löscht ds Wasser dr Durscht», war man sich einig. Zum Znacht fand sich die Abenteuergruppe im Forsthaus Hettiswil ein. Da Feuerverbot galt, holte Samuel Neuenschwander das Brätligut ab, grillierte es zu Hause und brachte die gebrutzelten und duftenden Köstlichkeiten zum Forsthaus. Spiele verkürzten die Zeit und Alex Metzgers Gitarrenbegleitung zu bekannten und beliebten Melodien waren «dr Hit», wie ein Mädchen schwärmte. Auch wenn das Lagerfeuer-Ambiente fehlte, liess der gemütliche Abend kaum Wünsche offen.

Für den wunderbaren Sonnenuntergang hatte die kleine, wilde Schar kaum Augen, schon bald mal wurde es still in den Zelten.

Kalte Küche
Abenteuerlich war auch das «Zmörgele» im freien Feld, Improvisieren war angesagt, die Auswahl war gross, ein «für jeden etwas»-Programm. «Ein Lob den Müttern, die gerne backen», lachte Mirjam Metzger.

Zum Zmittag gab es «kalte Küche» im Forsthaus, nachdem die Zelte, die zum Trocknen in der Morgensonne standen, abgebrochen wurden. Dass das Zeltlager picobello sauber zurückblieb, ist ein grosses Kompliment an die Kinder wert. «Eine besondere Laudatio hätten Helferinnen und unsere Männer verdient», bilanziert Mirjam Metzger deren Engagement.
«Mir chöme nächscht Jahr wieder mit», waren sich die Kinder einig. Dies zeigt: Das Abenteuer «het gfägt».

Sylvia Mosimann


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