Ehrung für sportliche Leistungen und Begrüssung der neuen Gemeindglieder
11.05.2022 Aktuell, Sport, GesellschaftFritz Weiermann, Gemeinderat mit dem Ressort Öffentliche Sicherheit, Tourismus und Kultur, freute sich, nach einem wunderbaren, heimeligen gesanglichen Einstieg der Geschwister Claudia,
Michaela und Sandra Moser die Gäste zum Gemeindeapéro zu begrüssen. Dass es viel zu sagen gibt über Affoltern und dass es das schönste Dorf im Emmental ist, wie Gemeindepräsident Roland Ryser bemerkte, entspricht natürlich einer Tatsache. Ausserdem ist von Bedeutung, dass Affoltern 1146 schon erwähnt wurde, als es die Städte Bern und Burgdorf noch gar nicht gab. Die Gemeinde Affoltern mit den Weilern Häusernmoos und Weier i. E. ist ländlich und überschaubar in ihrer Grösse von 11,5 Quadratkilometern und mit 1150 Einwohnern. Nicht nur für die Neuzuzüger / innen waren die vielfältigen Informationen von Roland Ryser wie auch diejenigen des Kirchgemeinderatspräsidenten Martin Sommer, der die Kirchgemeinde vorstellte, spannend und interessant.
Das Gemeinschaftsleben in Affoltern
Der Verkehrsverein gilt als der Dachverein der 34 Vereine in der Gemeinde Affoltern. Dessen Präsidentin Marianne Geissbühler rührte in sympathischer Art die Werbetrommel in Bezug darauf, was das Wohnen in ihrer Gemeinde ausmacht. Es sind all die Orte, wo man sich begegnen kann, sei es in einem der drei Restaurants, in einem der drei Hofläden, beim Coiffeur, im Volg-Laden oder gar in der Arztpraxis. Alle diese Angebote und weitere müssen genutzt werden, wenn sie erhalten bleiben sollen. Desgleichen gilt für das vielfältige Vereinsleben, wo man sich begegnen und gemeinsam Erlebnisse teilen kann. Sie wies auf kommende Events hin wie den «slowUp» im September, auf den Wandertag des Ortsvereins Häusernmoos im Juli und auf den UBS-Kids-Cup am 9. Juli 2022, wo nach längerer Zeit «dr schnäuscht Affouterer» gekürt würde.
Nicht von ungefähr hat Affoltern deshalb auch seit 2019 an die 150 neu Zugezogene. Etliche der Eingeladenen waren anwesend und stellten sich in kurzen Worten vor. Die Gründe ihres Zuzugs nach Affoltern waren verschiedener Art. Es spielten berufliche Aspekte mit oder beispielsweise ein Wohnortswechsel nach der Pensionierung, ein Hauskauf, ein Neuanfang oder ganz einfach die Liebe, die sie nach Affoltern geführt hatte.
Ehrung für sportliche Leistungen
Andreas Jost, vor neun Jahren selbst Neuzuzüger, durfte vier Sportler zur Ehrung auf die Bühne bitten. Kevin Iseli, Jahrgang 2012, ist als Junghornusser bei der Hornussergesellschaft Schafhausen. An der Emmentalischen Nachwuchsmeisterschaft wurde er Dritter, am «Emmentalischen» in Ersigen Zweiter, am «Interkantonalen» in Wattenwil Dritter und an der Schweizermeisterschaft Vierter. Andri Kobel, Jahrgang 2009, macht mit im Turnverein Oberburg mit dem Schwerpunkt Leichtathletik. Mitgemacht hat er beim Lauf «dr schnäuscht Ämmitaler» und war in seiner Kategorie der Schnellste. Damit sind vielleicht schon die Voraussetzungen gegeben, «dr schnäuscht Affouterer» 2022 zu werden. Niklas Iseli, ebenfalls Hornusser mit Jahrgang 2012, schaffte es im vergangenen Jahr, dreimal Erster zu werden, nämlich an der Emmentalischen Gruppenmeisterschaft, am «Emmentalischen» in Ersigen und am «Interkantonalen» in Wattenwil. Peter Gerber darf als einer der besten Ausdauersportler bezeichnet werden. Beim Nonstop-Ultracycling-Event «Tortour», einer Strecke von 1000 Kilometern mit 14 500 Höhenmetern, erreichte er im Zweierteam mit Eva Hürlimann den zweiten Platz in einer Zeit von 32 Stunden und 36 Minuten mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30,8 km / h. In Abwesenheit wurde Martin Zürcher geehrt. Als sehr guter Läufer wurde er im Halbmarathon in Sarnen Schweizermeister in seiner Alterskategorie. Nebst Gratulation, grossem Applaus und guten Wünschen für ein weiteres erfolgreiches Jahr durften die Geehrten eine Urkunde und «Affolterer Sportlerschokolade» entgegennehmen. Man darf davon ausgehen, dass in Zukunft noch mehr von ihnen zu hören sein wird. Beim anschliessenden Apéro und guten Gesprächen liessen die Anwesenden den Abend ausklingen.
Rosmarie Stalder