Das neue Tanklöschfahrzeug ist da
05.09.2019 Aktuell, Gesellschaft, Koppigen, Höchstetten, Hellsau, AlchenstorfZahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger aus den Gemeinden Koppigen, Alchenstorf, Willadingen, Höchstetten und Hellsau fanden sich zur Einweihung ihres neuen Tanklöschfahrzeuges (TLF) beim Feuerwehrmagazin in Koppigen ein. Es war zugleich das 150-Jahr-Jubiläum des Schweizerischen Feuerwehrverbandes. Seit elf Jahren bilden die fünf Gemeinden nach der Fusion mit 60 gut ausgebildeten Feuerwehrleuten die «Feuerwehr REGIO Koppigen». Sie gewähren der Bevölkerung während 365 Tagen im Jahr zu jeder Tages- und Nachtzeit bei Brandfällen oder Unfällen Hilfe und Sicherheit.
Der Kommandant Daniel Baumberger erinnerte an die vielen verschiedenen Einsätze des nun ausgedienten TLFs und erwähnte den kurz zurückliegenden Brand des Bauernhauses in Alchenstorf, wo das Fahrzeug zum letzten Mal erfolgreich zum Einsatz kam. Trotz verschiedener Mängel in technischer Hinsicht konnte dort ein Übergreifen des Feuers auf die umliegenden Gebäude verhindert werden. Nach der Ausschreibung in einer internationalen Börse wird das alte Fahrzeug eine Reise nach Norddeutschland antreten. Dort soll es aufgerüstet werden und irgendwo auf der Welt weiter gute Dienste leisten. Der Kommandant würdigte den grossen Einsatz der Beschaffungsgruppe, die sich umsichtig um Angebote für das neue TLF gekümmert hatte. Die Firma Vogt AG in Oberdiessbach erhielt den Auftrag, und die Feuerwehr REGIO Koppigen sieht sich gut beraten und bedient. Das neue Fahrzeug soll in vielfacher Hinsicht einfacher zu bedienen sein und ist ab sofort einsatzbereit. Eine erste Gruppe wurde bei der Übernahme durch die Lieferfirma bereits eingehend geschult, weitere Schulungseinsätze werden folgen. Der Geschäftsleiter der Vogt AG, Roland Leuthold, äusserte sich sehr positiv über die Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Personen der Auftraggeber. So sehr die Freude und die Bewunderung über das neue Fahrzeug auch zu spüren waren, wünschen sich doch sicher alle, dass es möglichst wenig zum Einsatz kommen möge.
Rosmarie Stalder