Unterhaltungsabend der Grauholz-Örgeler
20.11.2017 Aktuell, Region, Vereine, Kultur, GesellschaftBis auf den letzten Platz besetzt war der Kirchgemeindesaal am Jahreskonzert der «Grauholz-Örgeler».
In einem bunten, «für jeden etwas»-Programm-Mix teilten sich abwechselnd die «Örgeler» die «Hip-Hop-Gruppe», das «Rimo-Quintett» sowie Stimmungskanone und Moderator «Schösu» die Bühne. Garanten für Spiel und Spannung waren aber auch die Lösliverkäufer, denn auf den Tischen mit den Tombolapreisen lag gar viel Begehrenswertes neben Züpfen und Cakes. Nach dem Eröffnungsmarsch und dem Willkommensgruss der Präsidentin Kathrin Emmenegger erklangen musikalische «Seelenschliefer». «Tanz mit mir Corinna» eroberte nicht nur Frauenherzen und wurde von träumerischem Kopfwiegen begleitet.
Fetzig und perfekt
Die Kinder-Hip-Hop-Gruppe Jegenstorf wirbelte zu fetziger Musik über die Bühne. Die jüngeren Hip-Hopper konnten sich durchaus mit ihren älteren Kolleginnen messen. Begeisterter Applaus und einige Bravo-Rufe waren Ausdruck der Begeisterung des Publikums.
Und dann kam «Schösu», der Schrecken aller Trübseligen, die Stimmungskanone aus dem Entlebuch. Kaum zwei Minuten auf der Bühne, präsentierte das Entlebucher Urgestein eine fantastische Comedy-Show aus Musik, Witzen und Animation.
Hundertfach streckte man «die Hände zum Himmel». Sogar der unmusikalischste Zuschauer konnte sich bei «alls was bruchsch uf dr Wält das isch Liäbi» ein Mitsummen nicht verkneifen. Seine musikalischen Einfälle toppte «Schösu» mit träfen Witzen, der Abend mit ihm wurde zum kleinen Humorfestival.
Stimmungsmacher
Als weiterer Stimmungsmacher erwies sich das «Rimo-Quintett» aus der Jungfrau-Region. Im Wechsel mit den «Grauholz-Örgelern» boten sie beste Unterhaltungsmusik, speziell in der Instrumentierung, in Melodien mit grossem Wiedererkennungswert.
Wie ein roter Faden zogen sich dazwischen «Schösus» Sprüche durchs Programm, das mit «Musig zum zrugglähne» den Abend beschloss.
«Bühne frei» war die Einladung zum Tanz mit dem «Rimo-Quintett» für die einen, die anderen genossen, was aus der Küche angeboten wurde.
Sylvia Mosimann