Die Klasse 6a der Schulen Utzenstorf unter der Leitung von Lehrer Matthias Käser hat eine zweistündige, turbulente, interessante und jederzeit unterhaltsame Vorstellung auf die Theaterbühne gezaubert, welche letztlich in einem tosenden Applaus der anwesenden Eltern und Gspänli endete.
Schon der Titel des Theaterstücks weckte bei allen Anwesenden grosse Hoffnungen und Erwartungen. Diese wurden nicht enttäuscht, sondern voll erfüllt. Die Schüler / innen zündeten ein wahres Feuer­werk an. Inhalt des Theaterstücks war das heutige, mo­derne Fernsehen. Ob fiktiv oder real, alle gängigen Fernsehsender wurden einer gnadenlosen Analyse unterzogen. Dabei begann die Aufführung mit der Fernbedienung, welche es satthatte, immer die gleichen Sender zu wählen oder anders gesagt: Sie beging «kulturellen Selbstmord!» Welche Kanäle wurden besonders unter die Lupe genommen? Bei der Sparte «Pädagogik TV» fiel auf, welch grosse Missverständnisse zwischen den Kids und den Eltern fortwährend für heftige Diskussionen sorgen. Ferner wurde beim «Kassensturz» die Bedienung eines Ticketautomaten des öffentlichen Verkehrs auf die Schippe genommen. Aber auch vor der Sendung «Aktenzeichen XY ungelöst» machten die Kids keinen Halt. Für länger anhaltenden Applaus sorgte der auf der Bühne mit Eltern ausgetragene Tanzkurs. Abgerundet wurde die mehr als nur gelungene Vorstellung durch den Schulchor der Klasse 6a sowie der Gruppe Jazzer­cise, unter der Leitung von Manuela Grütter. Die letzte Gelegenheit zu einem Besuch der Vorstellung bietet sich am Mittwoch, 24. Mai 2017, Beginn um 19 Uhr, in der Aula der Schulen Utzenstorf.

Roland Jung