Unico Treuhand AG

  04.11.2014 Aktuell, Burgdorf, Gesellschaft

Den Nebel der Zukunft etwas lichten und Zukunftshoffnung wecken: Dieses Ziel verfolgte die Unico Treuhand AG an ihrem diesjährigen Forum im Museum Franz Gertsch. Für einen spannenden Auftakt sorgte Nationalrat Hans Grunder. Anschaulich schilderte er, wie das Parlament Gesetze entwirft, ausarbeitet, und was dabei zuletzt als Schlussfassung herauskommt.

«Er ist das wissenschaftliche Gegenstück von Mike Shiva», sagte Tobias Schär, Mandatsleiter der Unico Treuhand AG, welcher den Abend moderierte, «Doch er kann seine Aussagen über die Zukunft wissenschaftlich begründen.» Dr. Andreas M. Walker, Co-Präsident von «Swissfuture» und Zukunftsforscher, erläuterte in seinem Vortrag die Zukunftsängste Europas und erklärte, dass diese durch unseren kulturellen Hintergrund geprägt seien. Googelt man nur deutschsprachige Seiten, so findet man dreimal mehr Seiten zu Angst, Schrecken und Horror als zu Hoffnung, Liebe und Zukunft. Googelt man jedoch englische Begriffe, ist es genau umgekehrt. Für uns Europäer – und speziell für uns Schweizer – sei es schwierig, vernünftige Vorsorge von übertriebener Ängstlichkeit zu unterscheiden. Wichtig sei es deshalb, die Angst vor der Veränderung in Hoffnung umzuwandeln. «Hoffnung ist ein bewusstes JA zur Gestaltung der Zukunft», betonte Walker. Mittels eines Hoffnungsbarometers zeigte er unterhaltsam auf, mit welchen Faktoren Führungskräfte eine reife Hoffnungskompetenz entwickeln können. Weiter zeigte er aktuelle Megatrends der Gesellschaft, wie etwa die steigenden Seniorenzahlen aufgrund der wachsenden Lebenserwartung, auf. Auch zur rasanten Entwicklung der Informatik und des Cyberspace kommentierte er mit: «Beide bieten grosse Chancen zur Effizienzsteigerung, bergen allerdings auch erhebliches Suchtpotenzial für den Nutzer.» Der Arbeitgeber müsse mehr darauf achten, dass Mitarbeitende, welche rund um die Uhr per Cyberspace erreichbar seien, zu genügend Erholung kämen. Zusammenfassend ermutigte Dr. Walker: «Lassen wir uns nicht durch Ängstlichkeit verwirren, sondern wenden wir uns den anstehenden Veränderungen mit Hoffnung und Zuversicht zu!»

Anschliessend an das informative und zugleich unterhaltsame Unico-Treuhand-Forum wurden die rund 130 Gäste zu einem reichlichen Apéro eingeladen und konnten sich mit Nationalrat Hans Grunder, mit Dr. Andreas M. Walker und den Mitarbeitenden der Unico Treuhand AG unterhalten.

Zusammen mit dem diesjährigen Forum wurde auch gleich das 25-jährige Bestehen der Unico Treuhand AG gefeiert. 1989 wurde sie von Uli Niederhauser als Einzelfirma gegründet. Im Jahr 1994 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft, verbunden mit dem Einstieg von Victor Bregger als zweitem Partner der Unico Treuhand AG. Seit 2007 ist die Unico Treuhand AG bei der Revisionsaufsichtsbehörde der Schweiz (RAB) als Revisionsexpertin zugelassen. Im Jahr 2011 erfolgte die Eröffnung einer Zweigniederlassung in Münsingen. Zurzeit besteht das Team aus 13 Mitarbeitenden, davon elf in Burgdorf und zwei in Münsingen stationiert sind. Mittlerweile betreut die Unico Treuhand AG rund 300 KMU-Betriebe, Non-Profit-Organisationen und Stiftungen schweizweit in den Bereichen Treuhand, Wirtschaftsprüfung sowie Steuer- und Wirtschaftsberatung.

Werner Franz Liechti


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