EHC Burgdorf will Erfolge bestätigen

  20.09.2013 Aktuell, Eishockey, Sport, Burgdorf

 

Der EHC Burgdorf hat sich auch für diese Saison wieder ein hohes Ziel gesteckt. Die Mannschaft will die guten Ergebnisse der letzten Saison bestätigen. Einfach wird die Aufgabe nicht werden, denn die Konkurrenz hat im vergangenen Sommer nicht geschlafen und ist stärker geworden.

Für den Verlierer des Finals um den Schweizer Amateurmeister gibt es nicht mehr allzu viel Steigerungspotenzial, da kann man sich noch gerade um einen Rang verbessern. Wer dem Erfolg so nah war, möchte diesen letzten Schritt auch noch machen, darüber ist man sich beim EHC Burgdorf einig. Doch der Weg dahin ist weit und steinig, da muss auch wieder alles zusammenstimmen. Aber um überhaupt wieder eine Chance zu erhalten, muss der EHC Burgdorf den Meistertitel der Zentralschweiz verteidigen. Erst wenn dies gelingen sollte, kann man sich Gedanken über den nächsten Schritt, die Steigerung, machen.

«Wir möchten uns im Minimum für den Schweizer Cup qualifizieren», erklärt Fritz Lanz auf die Frage nach den Zielen. «Dazu müssen wir unter die besten drei der Gruppe kommen.» Dem Trainer ist jedoch auch bewusst, dass man den Erfolg nicht einfach so planen kann. «Zuerst müssen wir uns nun mal auf die Qualifikationsrunde konzentrieren», sagt er. Auf die Frage, wer denn die härtesten Konkurrenten sein werden, antwortet der Burgdorfer Trainer: «Brandis, welches sich sehr gut verstärkt hat, Zuchwil und Wiki.» Das Startprogramm hat es für die Burgdorfer in sich. Man beginnt gerade gegen die vom Trainer genannten Mitfavoriten. Die Saison startet mit dem Derby gegen den EHC Brandis, dann empfängt man zu Hause den EHC Zuchwil und nach einer Pause geht es nach Wichtrach. Somit werden die drei Startspiele bereits zu einem ersten Härtetest für den EHC Burgdorf werden. Man wird dadurch bereits früh sehen, wo der Hebel anzusetzen ist.

In der Vorbereitung wechselten bei den Emmentalern noch ziemlich oft Licht und Schatten. Dies sollte eigentlich Warnung genug sein, dass sich der Erfolg nicht von allein einstellt. Will man die Vorjahresresultate bestätigen, dann gilt es gleich von Beginn an konzentriert zu arbeiten. Geschenkt wird der Mannschaft als Gruppensieger des Vorjahres sicher nichts.

Das Gros der erfolgreichen Mannschaft der letzten Saison ist zusammengeblieben. Von den renommierten Spielern haben nur gerade die Stürmer Marco Dick und Florian Rutschi den Rücktritt erklärt, Verteidiger Florent Pasche kehrte zu seinem Stammverein Yverdon zurück. Neu zum EHC Burgdorf gestossen sind vier recht unterschiedliche Spieler. Den Schweiz-Kanadier Robert Othmann, letztes Jahr noch Spielertrainer beim EHC Zunzgen-Sissach, zog es aus privaten Gründen in eine zentralere Lage. Mit seiner Erfahrung kann er die jungen Burgdorfer Spieler sicher weiterbringen und torgefährlich war er immer. Verteidiger Simon Kühni kehrt von Chiasso in die Deutschschweiz zurück, der neue Ersatztorhüter Mauro Flüeler stösst von SC Herisau zu den Emmentalern und der finnisch-schweizerische Doppelbürger Michael Kaspi versucht sich beim EHC Burgdorf für höhere Aufgaben zu empfehlen. «Durch die Zuzüge ist unser Kader breiter geworden», ist Trainer Fritz Lanz überzeugt.

Rolf Knuchel


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