Dritte Interhockey-Challenge in der Localnet-Arena

  11.09.2013 Aktuell, Eishockey, Sport, Burgdorf

Etwas überraschend gewann die Mannschaft des HC Université Neuchâtel das dritte Blitzturnier um die Interhockey-Challenge vom vergangenen Samstag in der Localnet Arena. Im Final setzten sich die Neuenburger gegen das favorisierte Team aus Herisau durch.

Bereits in den Gruppenspielen bekamen die wenigen Zuschauer hartumkämpfte Partien zu sehen. Auch wenn das Turnier für alle teilnehmenden Teams ein Teil der Saisonvorbereitung war, schenkten sich die Mannschaften nichts. Der besondere Modus machte die Begegnungen interessant, werden doch für beide Halbzeiten Punkte verteilt. Doch wurden die wahren Stärkenverhältnisse trotzdem gewahrt.

In den Gruppenspielen offenbarte sich der Ligaunterschied im Teilnehmerfeld ziemlich klar. Der EHC Koppigen, welcher an diesem Wochenende sein fünfzigjähriges Bestehen feierte, hatte in seiner Gruppe gegen Uni Neuchâtel und den heimischen EHC Burgdorf keine Chance und verlor alle seine vier Halbzeiten. Dem letztjährigen Finalteilnehmer um den zweiten Liga-Titel in der Zentralschweiz, dem HC Münchenbuchsee-Moosseedorf, ging es etwas besser. Dem mit einigen ehemaligen Erstliga-Spielern bestückten Team gelang es, gegen St-Imier und Herisau eine Halbzeit ausgeglichen zu gestalten. In der Direktbegegnung um den fünften Rang behielt der HCM gegen den Jubilar EHC Koppigen die Oberhand und gewann 2:0 und 2:0.

Verpasster Turniergewinn
Der EHC Burgdorf gewann in der Gruppe gegen Uni Neuchâtel die erste Halbzeit 2:1 und verlor die zweite Hälfte mit 0:2 und musste sich somit mit dem zweiten Gruppenrang begnügen. Das hiess für den weiteren Turnierverlauf, dass sich die Emmentaler im Halbfinal mit dem SC Herisau messen mussten. Die Burgdorfer legten einen Blitzstart hin und führten bereits nach knapp zwei Minuten mit 2:0. Doch dann fühlten sich die Emmentaler bereits zu sicher und die Appenzeller kamen mit zunehmender Spieldauer immer besser ins Spiel. Schliesslich konnten die Einheimischen den Schalter nicht noch mal herumlegen und verloren die erste Hälfte mit 3:4. In einer ausgeglichenen zweiten Hälfte vergab der EHCB zu viele Chancen und verlor schliesslich mit 0:2; so wurde dann nichts aus dem angestrebten Turniergewinn.

Im Final stand sich schliesslich der SC Herisau und Uni Neuchâtel gegenüber. In einer über weite Strecken ausgeglichenen ersten Halbzeit behielten die Neuenburger mit 1:0 die Oberhand. In der zweiten Hälfte versuchten die Herisauer, das von der Ex-Gottéron-Legende Gil Montandon gecoachte Team unter Druck zu setzen und liefen dabei einige Male in klassische Konter hinein. Uni Neuchâtel gewann die zweite Hälfte klar mit 3:0 und konnte sich die so etwas überraschend, aber aufgrund seiner Leistungen verdient den Turniersieg holen.

Rolf Knuchel

Schlussklassement: 1. Uni Neuchâtel, 2. Herisau, 3. Burgdorf und St-Imier, 5. HC Münchenbuchsee, 6. Koppigen.


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